Erziehungshilfestelle „FiND“ in neuen Räumen

icon.crdate08.05.2025
Neuer Standort – neue Räumlichkeiten
Im Rahmen einer „Open House"-Veranstaltung der Erziehungshilfestelle „FiND“ (Filderstadt, Neuhausen, Denkendorf) besuchte Bürgermeister Ralf Barth am vergangenen Montag die neuen Räumlichkeiten in der Klingenstraße 20. Die Einrichtung, die zuvor 25 Jahre lang in der Sudetenstraße im zweiten Obergeschoss des Bauhofgebäudes untergebracht war, bietet pädagogische Unterstützung für Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 14 Jahren und ihre Familien.
FiND (Erziehungshilfestellen Filderstadt, Neuhausen und Denkendorf) unterstützt bei Sorgen und Problemen zu Hause, in der Schule oder bei der Freizeitgestaltung. Neben dem Standort Denkendorf sind zwei weitere Erziehungshilfestellen in Neuhausen und Filderstadt beheimatet.
25 Jahre Engagement für Kinder und Jugendliche
Die Denkendorfer Einrichtung wird geleitet von Sozialarbeiterin Birgit Bernthaler, die im vergangenen Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum feiern durfte. Sie betreut regelmäßig sechs bis acht Kinder in kleinen Gruppen oder Einzelsettings. „Die neuen Räumlichkeiten, in die wir am 6. März einziehen durften, sind ein Gewinn für die pädagogische Arbeit und wurden in enger Abstimmung mit der Gemeinde ausgewählt. Andere Standorte waren in punkto Erreichbarkeit nicht so geeignet“, betonte Bernthaler.
Bürgermeister Ralf Barth zeigte sich im Rahmen seines Besuchs vor Ort beeindruckt vom Engagement der Mitarbeiter der FiND: „Aus kommunaler Sicht ist es absolut richtig, dass es solche adäquaten Unterstützungsangebote für Familien gibt“. Besondere Bedeutung misst Barth dem niederschwelligen Charakter der Angebote bei. Auch sieht er zukünftige Anknüpfungspunkte zum Familientreff im Kinderhaus „Alter Eichwald“.
Ganzheitlicher Ansatz im Fokus
Organisiert als Kooperation der Kinder- und Jugendhilfe Neuhausen sowie des Sozialen Dienstes des Landkreises Esslingen, verfolgt FiND einen ganzheitlichen Ansatz: In vier zentralen Bausteinen, der Einzelförderung, der Gruppenarbeit, der Elternarbeit und der Sozialraumarbeit, werden Kinder in belastenden Situationen gestärkt und begleitet. Die Vermittlung erfolgt in der Regel durch den Sozialen Dienst des Landratsamts. Dorthin wiederum kommen die Kinder und Jugendlichen beispielsweise über die Schulsozialarbeit oder die Kirchen; die Teilnahme an der Erziehungshilfe ist freiwillig und wird bei Aufnahme über einen Vertrag mit den Familien geregelt.
Das FiND-Team an allen drei Standorten umfasst insgesamt sieben Sozialarbeiter sowie eine FSJ-Kraft. Am Standort Denkendorf ist Sozialarbeiterin Birgit Bernthaler alleine. Ihre Arbeit ist ein Beispiel dafür, wie persönliche Kontinuität und Unterstützung durch den Landkreis Hand in Hand gehen können – zum Wohl der Kinder und ihrer Familien.