Nachhaltige Mobilität wird gestärkt
Im Rahmen der Beratungen zum Mobilitätskonzept im April 2022 wurde angeregt, die Radabstellanlagen an allen öffentlichen Gebäuden zu optimieren, da die vorhandenen Anlagen nicht mehr zum Aufstellen und Sichern hochwertiger Fahrräder und E-Bikes geeignet sind. Nach einer öffentlichen Ausschreibung hat der Gemeinderat nun in seiner jüngsten Sitzung die Landschaftsbauarbeiten zur Erstellung der neuen Radabstellanlagen an die Firma Klein GmbH aus Denkendorf für rund 85.000 Euro vergeben.
Mit den neuen Radabstellanlagen an allen öffentlichen Gebäuden im Ort soll die nachhaltige Mobilität weiter gestärkt werden. Neben den Landschaftsbauarbeiten kommen die Kosten für den Erwerb der Fahrradbügel, die die Gemeinde direkt beim Hersteller erwerben will. Der Einkauf des ausgewählten Modells „Ferro Pur“ der Firma Nusser, von denen die Gemeinde 80 Stück bestellen möchte, kostet dabei 18.260 Euro. Der Vorteil dieses Modells ist es, dass der Rahmen des Fahrrads am Bügel angeschlossen werden kann und nicht nur das Vorderrad, wie das bei den Radabstellanlagen alter Bauart der Fall ist. Zahlreiche örtliche Liegenschaften wie z.B. Jugendhaus, Sporthallen, Bücherei, Generationentreff, Festhalle, Freibad und verschiedene Kindergärten und Bushaltestellen sollen mit dem neuen Equipment ausgestattet werden. Im Zuge der Installation der Fahrradbügel soll auch das direkte Umfeld durch neue Pflasterbeläge und/oder Bepflanzung aufgewertet werden. Die landschaftsplanerischen Entwürfe gehen dabei ganz individuell auf jeden Standort ein und wurden mit den Nutzenden nach Möglichkeit abgestimmt.
Beim Regierungspräsidium wurde ein Förderantrag auf Gewährung einer Zuwendung nach dem Landesgemeindeverkehrsgesetz gestellt. Bei positivem Bescheid kann mit einer Förderung in Höhe von ca. 43.000 Euro gerechnet werden.