Deutsch-Französisches Jugendcamp für Jugendliche von 12 bis 16 Jahren
Seit 1998 gibt es das deutsch-französische Jugendcamp, das im jährlichen Wechsel in Meximieux und Denkendorf stattfindet und das vom Deutsch-Französischen Jugendwerk gefördert wird.
Aktuelle Informationen zur Anmeldung und zum Termin gibt es auf der Seite des Sommerferienprogramms (bitte klicken).
Bericht: Deutsch-Französisches Jugendcamp 2022 in Meximieux
Acht unvergessliche Tage gehen für die insgesamt 26 Jugendlichen aus Meximieux und Denkendorf zu Ende.
Das Wochenprojekt, eine Mauer in Meximieux zu gestalten, wurde von den Jugendlichen zusammen gemeistert. Passend zum Thema ,,deutsch- französische Freundschaft’‘ entstanden auf dieser Mauer die Wörter Freunde und Amis (dt. Freunde).
Auch sportliche Aktivitäten blieben nicht aus. Am Montag ging es in einen Hochseilgarten klettern. Nach einem anstrengenden Tag gab es dann abends Crêpes und ein großes Wiedersehen mit dem Komitee, die dieses Camp möglich gemacht haben.
Dienstags wurde vormittags wie gewohnt die Mauer weiter verschönert und nachmittags gab es eine Stadt Rallye durch Meximieux mit verschiedensten Aufgaben und Stationen. Dadurch lernten sie den Ort besser kennen und ebenso die Sprache, da die Kleingruppen aus Deutschen und Franzosen bestanden und diese somit auf den jeweils anderen angewiesen waren, um die Aufgaben zu lösen. Am Abend gab es ein kleines Lagerfeuer und alle haben zusammen Werwolf gespielt.
Mittwochs hieß es für die 26-köpfige Gruppe dann selberkochen. Sie sollten sich für das Mittag-, sowie Abendessen Gerichte aussuchen und auch dafür einkaufen gehen. Dass das alles ein bisschen chaotisch zuging war aber uns Betreuern von Anfang an klar :) Das gute Essen der freiwilligen Helfer, die uns immer bekocht haben, konnte keiner toppen.
Nach dem Mittagessen konnten die Teilnehmer ihr eigenes individuelles Bild gestalten und ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Dieses durften sie am Ende auch mit nach Hause nehmen. Abends wurde dann nochmals von den Teilnehmern gekocht und der Abend wurde mit Spielen ausgeklungen.
Am Donnerstag stand Kanu fahren auf dem Programm. Nicht zu vergessen: an diesem Tag hatte es 39°C, wovon wir aufgrund des Wassers nicht ganz so viel mitbekommen haben und es sehr angenehm war. Außerdem durften wir noch alle auf einer Art Wasserrutsche in dem Fluss baden.
Freitags konnten wir endlich mal etwas länger schlafen, da unser Bus zum Walibi Freizeitpark uns erst um 9:30 Uhr abgeholt hat. Dort wurden alle möglichen Achterbahnen, sowie Wasserbahnen ausgetestet bis einem schlecht wurde ;) Für die Betreuer ging es erst einmal zur „Radio Tam Tam" Bahn, was allerdings ein kleiner Fail war, da der Papagei, der diesen Satz gesagt haben soll, schon seit 10 Jahren tot ist. Trotzdem haben wir uns alle sehr gut amüsiert und schlussendlich hatten wir auf der Schiffsschaukel noch ein Battle zwischen den deutschen und französischen Teilnehmern, wer am lautesten schreien kann.
Völlig kaputt vom Tag kamen zumindest wir, die Betreuer, am Camp an wo wir zum Glück direkt von den Freiwilligen bekocht wurden.
Hin und wieder gab es kleine Sprachspiele zwischendurch, um den Fokus nicht zu verlieren ;)
Der Samstag, unser letzter richtiger Tag, war unser entspanntester Tag, denn er begann diesmal mit einem Frühstück erst um 9 Uhr und danach gab es eine kleine Einweihungsfeier der Mauer mit Getränken und Snacks und der Bürgermeister aus Meximieux hat eine kleine Ansprache gehalten.
Nach dem Mittagessen wurden dann von Kleingruppen der Abschiedsabend vorbereitet und es wurde in der Freizeit nochmals kräftig französische Süßigkeiten, sowie „Oasis” eingekauft.
Abends wurde dann kräftig getanzt, Zaubertricks vorgeführt oder eine 1 Mann Modenschau vorgeführt. Alle hatten sehr viel Spaß und es wurde viel gelacht.
In der Nacht wurde dann sehr wenig, beziehungsweise fast gar nicht geschlafen, da es rauskam, dass die Betreuer die schlafenden Camp Kinder in der Nacht anmalen. Somit sind alle wachgeblieben und haben nochmals die letzten paar Stunden genossen, die ihnen bis zum Abschied blieben.
Am Sonntag hieß es dann gegen 10 Uhr Abschied nehmen und es flossen viele Freudentränen, da wir alle nicht wussten wann wir uns wiedersehen würden.
Die Heimfahrt verlief reibungslos, sodass wir gegen 18:30 Uhr wieder in Denkendorf ankamen.