Spazierwege: Denkendorf

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Blick auf das Kloster von unten
Panoramablick mit Kloster
Panoramablick Wohnbebauung
Filderkraut
Kugelpfad Denkendorf

Quartiersentwicklung Denkendorf: Kleine Spaziergänge für jedes Alter

Frische Luft - wärmende Sonne - schöne Ansichten und Ausblicke - Menschen begegnen - in Bewegung sein. Was gibt es Schöneres?

Eine Gruppe spaziergehfreudiger Bürger hat zwölf kurze und barrierearme Spaziergehstrecken mit regelmäßig Sitzgelegenheiten zusammengestellt, die Lust aufs Rausgehen und Ausprobieren machen wollen.

Von Mai 2024 bis Februar 2025 wurden die Spaziergehstrecken im Gemeindeanzeiger veröffentlicht und zum Testen, auch bei gemeinsamen Spaziergängen eingeladen. In diesem Jahr sollen die für gut befundenen Strecken in einer Broschüre veröffentlicht werden.

Da die gemeinsamen Spaziergänge so guten Anklang gefunden haben, hat sich eine Gruppe engagierter Bürgerinnen und Bürger zusammengefunden, die ab Februar 2025 als ehrenamtliche Spazierwegepaten jeden Monat zu einem gemeinsamen Spaziergang einladen. Alle Termine und Treffpunkte finden Sie hier.

 

Ein Teil der ehrenamtlichen Spazierwegepaten, die ab Februar jeden Monat zu einem gemeinsamen Spaziergang einladen. Von links nach rechts: Bürgermeister Ralf Barth, Roland Pflumm, Betina Reissing, Günter Blum, Simone und Harald Reinelt, Peter Zondler, Maria Sommer / Koordinierungsstelle Älterwerden (Es fehlen: Brigitte Skrok, Hans Mezger und die Ehefrauen Pflumm und Zondler)

Spazierweg 1: „Von Bänkle zu Bänkle“

Spazierweg 2: „Am Stadion vorbei zu den Obstbaumwiesen“

Rückblick: 

Am Dienstag, den 28. Mai kam eine fast 30-köpfige Gruppe – zur allgemeinen Freude waren diesmal auch zwei Kinder dabei – zum zweiten gemeinsamen Testspaziergang an der Bürgerbushaltestelle Festhalle zusammen. Viele kannten sich bereits aus der B.U.S-Gruppe Oberdorf, die hierzu mit eingeladen hatte. Der Spaziergang führte rund ums Stadion und dann neben der Tennishalle hinein zum Bewegungsparcours „Fünf Denkendorfer“. Dieser wurde interessiert ausprobiert und als gut für einen erneuten Besuch befunden. Danach ging es weiter über einen Feldweg zu einer Bank mit wunderschönem Ausblick ins Tal und hinüber zum Viadukt, den Kleingärten von Nellingen und dem Fernsehturm. Auch die drei Teilnehmenden mit Rollatoren meisterten den Feldweg gut und alle genossen die sattgrünen Streuobstwiesen, das duftende Gras und die netten Gespräche beim Spazieren über den Plateauweg zurück in den Ort. Zum Abschluss kehrte die Gruppe bei Bäcker Schill ein und genoss leckere Kuchen und Kaffee. Das Fazit war wieder einvernehmlich: Der Weg ist bestens geeignet für die Aufnahme in die Broschüre „Kleine Spaziergänge für jedes Alter“ und dem Wiedersehen beim nächsten gemeinsamen Spaziergang wird mit Freude entgegengeblickt.

Spazierweg 3: „Schneckenwegle-Spaziergang“

Rückblick:

Schulwegserinnerungen beim Spaziergang durch das Schneckenwegle

Am 11. Juni kamen wieder rund 25 spaziergehfreudige Bürger zum dritten gemeinsamen Testspaziergang zusammen, diesmal bei der Bürgerbushaltestelle Meximieuxplatz. Eine Blütenpracht aus rosafarbenen Rosen rechts und links der Hindenburgstraße sorgte sogleich für beste Stimmung, mit der sich die Gruppe mit und ohne Rollatoren bergab in Richtung Ludwig-Uhland-Schule bewegte. Dort angekommen luden Simone und Harald Reinelt, die Bewegungsbegleiter der B.U.S.-Gruppe Unterdorf zu einer kleinen Bewegungseinheit mit Übungen für Kraft, Beweglichkeit, Balance und Koordination. Anschließend ging es weiter durch das Schneckenwegle zwischen Ludwig-Uhland-Schule und Eichersteige, das Erinnerungen weckte an die vielen Grundschulgenerationen, denen dieses als Abkürzung diente. Der schattige Weg zwischen hohen grünen Hecken lies erahnen, dass sich hier Schnecken bei feuchten Wetter zahlreich tummeln. Der „alte Hof“ bot die perfekte Kulisse für ein Gruppenfoto bevor es wieder die Eichersteige bergan zum Ausgangspunkt ging. Fast alle spazierten die Hindenburgstraße weiter und freuten sich auf das Zusammensein bei Kaffee und leckeren Kuchen im Café Mayer. Auch wenn der Spaziergang für einige als zu kurz eingestuft wurde, erhielt er doch von allen mindestens ein „gut“ und besonderes Lob für die schönen alten Häuser, die Blumen und den Schatten. Das Fazit war wieder einvernehmlich: Dieser Weg soll in Broschüre „Kleine Spaziergänge für jedes Alter“ aufgenommen werden und noch viele weitere Male gemeinsam begangen werden.

Spazierweg 4: „Kleiner Kugelpfadspaziergang“

Spazierweg 5: „Viaduktblick"

Spazierweg 6: „Körschrunde Forellenzucht"

Rückblick:

Beste Stimmung beim Spaziergang „Körschrunde Forellenzucht“ 

Hocherfreut und auch ein bisschen überrascht waren die Organisatoren des „Kleinen Spaziergangs für jedes Alter“ am vergangenen Donnerstag: Über 30 spaziergehfreudige Bürgerinnen und Bürger fanden sich trotz hoher Temperaturen und zu ungewöhnlicher Zeit – spätvormittags - am Treffpunkt Bürgerbushaltestelle Breitwiesen (Nahkauf) ein.  Neben der Freude am Spazieren in Gemeinschaft könnte das angekündigte Fischbrötchenessen, so munkelten manche, hierbei eine Rolle gespielt haben. Hans Mezger, der den Spazierweg „Körschrunde Forellenzucht“ ausgearbeitet hat, führte die große Gruppe über die Köngener Straße und dort auf einem wunderschönen Weg durch Streuobstwiesen rechts der Körsch zur Forellenzucht. Sonnige und schattige Abschnitte wechselten sich ab und neben der grünen Natur wurden die im Schatten stehenden Kühe freudig begrüßt. Kleine Abstriche bekam dieser Weg, da er für manche wegen seines teilweise groben Schotterbelags schwierig zu begehen war, und auch ein Bänkle haben einige vermisst. Nach etwa 700 Metern kam die fröhlich plaudernde Gruppe an den Wasserbecken der Körschtal-Forellenzucht an. Der Betreiber, Herr Stocker, erwartete die Gäste bereits zu einem Imbiss auf seiner gut beschatteten Terrasse. Die Fischbrötchen mit selbstgeräucherter Forelle nebst kalten Getränken fanden großen Anklang. Nach ausgiebigem gemeinsamen Rasten ging es dann über ein idyllisches Körschtal-Brückchen zur nicht so schönen, dafür aber leicht zu begehenden Robert-Bosch-Straße, die zurück zur Köngener Straße und dem Ausgangpunkt führt. Begeistert von diesem schönen Ausflug verabschiedeten sich die Teilnehmenden auf ein baldiges Wiedersehen. Das Fazit war wieder einvernehmlich: Der Weg ist bestens geeignet für die Aufnahme in die Broschüre „Kleine Spaziergänge für jedes Alter“ und dem nächsten gemeinsamen Spaziergang wird mit Freude entgegengeblickt.

Spazierweg 7 „Einmal um den Block"

Spazierweg 8 „Zum Österbach und um die Höfe"

Spazierweg 9 „Durch Blumenwege in der Mühlhalde"

Entdeckungen im Wohngebiet beim Spaziergang „Blumenwege“  

Zum neunten gemeinsamen Testspaziergang der „Kleinen Spaziergänge für jedes Alter“ am 14. November kam bei winterlichen Temperaturen eine Gruppe von rund 20 älteren Bürgerinnen und Bürgern am Treffpunkt Bürgerbushaltestelle Festhalle zusammen. Die Idee für den Spaziergang „Durch Blumenwege in der Mühlhalde“ stammte von Werner Keil, einem der acht Engagierten der Projektgruppe, die eine Broschüre mit barrierearmen Spaziergehstrecken in und um Denkendorf erarbeitet. Fröhlich plaudernd bewegte sich die Gruppe die Mühlhaldenstraße talwärts, bog rechts in die Rosenstraße und wieder rechts in den Veilchenweg ein, an dessen Ende ein Fußweg links zu einem schönen Spielplatz führte, von dem man sogar einen Ausblick ins Körschtal genießen konnte. Vielen der mitunter „alteingesessenen“ Teilnehmenden war dieser schöne Platz bisher unbekannt. Zu weiterer Freude trug Denkendorfs „erste Kugelbahn“ bei, die sich entlang einer Treppe schlängelte und sogleich bespielt wurde. Wieder zurück auf der Mühlhaldenstraße ging es weiter an Vorgärten und Fluchten mit Körschtalblick vorbei bis zur Baustelle und dort rechts in den oberen Mühlhaldenweg hinein. Der zunächst asphaltierte Weg ging schließlich in einen Feldweg über und führte zu einer Bank, bei der sich ein wunderschöner Ausblick auf die herbstlich geschmückten Laubbäume der Streuobstwiesen des Körschtals bot. Die Gruppe war trotz mehrerer Rollatoren mutig und beschloss nicht umzukehren, sondern den Feldweg weiter in Richtung Stadion zu gehen. Damit verbunden war ein für Rollatoren eher ungeeigneter und steiler Abschnitt, der aber mit vereinten Kräften gut gemeistert wurde.  Oben angekommen waren alle stolz, sich gefordert zu haben und einig, dass Kaffee und Kuchen bei Bäcker Schill nun wohlverdient seien. Dort angekommen ließ die Gruppe den Nachmittag bei schönen Gesprächen ausklingen. Die Aufnahme dieses Spazierweges mit seinen vielfältigen Variationsmöglichkeiten in die Broschüre „Kleine Spaziergänge für jedes Alter“ wurde von allen befürwortet und dem Wiedersehen beim nächsten gemeinsamen Spaziergang im Dezember wird mit Freude entgegengeblickt.

Spazierweg 10 „Im alten Ortskern unterwegs"

Spazierweg 11 „Zum Lindenbänkle" und über die Felder

Spazierweg 12 ,,Friedhofs - Klosterrunde"