Kindergartenbedarfsplanung 2024
icon.crdate19.12.2023
In Denkendorf gute Situation im Kinderbetreuungsbereich
Gute Betreuungssituation im Ort
Die örtliche Bedarfsplanung nach dem Kindertagesbetreuungsgesetz wurde vom Gemeinderat einstimmig verabschiedet. Nach wie vor ist die hohe Qualität der örtlichen Kinderbetreuung dabei ein Merkmal. Dennoch bleibt es eine Herausforderung, der wachsenden Nachfrage nach Betreuungsplätzen gerecht zu werden. Aber Bürgermeister Barth freut sich über das gute Angebot und darüber, dass im Großen und Ganzen der Bedarf an Betreuungsplätzen gedeckt werden kann.
Insgesamt steigen sowohl die Anforderungen als auch die Kinderzahlen stetig an.
Erfreulich sei jedoch, dass es im Krippenbereich keine Warteliste gäbe und sogar Luft nach oben sei. „Ich bin zuversichtlich, dass wir auch in diesem Kindergartenjahr jedem Kind einen Platz anbieten können“, so der Verwaltungschef. Grundsätzlich fehlen zwar im Kita-Bereich einige Plätze, diese könne man jedoch durch Verschiebungen, die sich im Laufe des Kindergartenjahres noch ergeben werden, sicher ausgleichen, so Barth weiter.
Insbesondere durch die Eröffnung von zwei Gruppen für Kinder unter drei Jahren im Fruchtkasten im Klosterhof konnte im Krippenbereich eine Entspannung erreicht werden. Damit stehen aktuell 90 Krippenplätze in sechs Einrichtungen zur Verfügung.
Durch das neue Kinderhaus „Alter Eichwald“ wird die Kapazität im Kindergartenbereich erweitert. Spätestens ab Januar 2025 soll dort Platz für vier Kindergartengruppen entstehen.
In Denkendorf werden Stand September 2023 neun Kindergärten mit insgesamt 19 Gruppen betrieben. Alle Denkendorfer Kindergärten stehen unter kirchlicher Trägerschaft: Von acht Kindergärten ist der Evangelische Kleinkinderpflegeverein Denkendorf e.V. Kindergartenträger. Die Katholische Kirchengemeinde ist Träger von einem Kindergarten. Insgesamt stehen 439 Plätze (ohne Notplätze), bei Maximalbelegung insgesamt 443 Plätze zur Verfügung. Von den neun Kindergärten bieten fünf Kindergärten eine Ganztagesbetreuung an.
Bürgermeister Ralf Barth und das Gremium dankten den beiden Trägern, dem Evangelischen Kleinkinderpflegeverein und der Katholischen Kirchengemeinde für die tolle Kindergartenarbeit. Gleichzeitig hob der Verwaltungschef heraus, dass vor allen Dingen vor Ort in den Einrichtungen Herausragendes geleistet wird. Er sprach daher auch den pädagogischen Teams seinen Dank aus.
Darüber hinaus wurde auch die Kindertagespflege gestärkt. Tageseltern können seit dem Jahr 2023 Verdienstausfälle durch Krankheit, Urlaub oder Quarantäne ersetzt bekommen. Die Gemeinde übernimmt diese Leistungen freiwillig, um für Tageselten eine verlässliche und sichere Grundlage zu schaffen.
Die Gemeinde rechnet weiterhin mit einem wachsenden Betreuungsbedarf an Ganztagesplätzen auch für Kinder zwischen ein und drei Jahren. Hinzu kommt, dass es aufgrund des Fachkräftemangangels immer wieder schwer ist, unbesetzte Stellen zu besetzen. Verwaltung und Kindergartenträger suchen jedoch gemeinsam nach passenden Lösungen.
Alles in allem bleibt es bei der Kinderbetreuung eine stetige Herausforderung, sich flexibel auf den Bedarf der Eltern einzurichten. Mit dem vorhandenen und in absehbarer Zeit verfügbaren Betreuungsangebot ist die Gemeinde aber grundsätzlich ganz gut aufgestellt.